In mancher
Abendstunde faßten sich die fünf
Schwestern an den Händen und stiegen
in einer Reihe über das Wasser hinauf.
Herrliche Stimmen hatten sie, schöner
als irgendein Mensch, und wenn dann ein Sturm
heraufzog, so daß sie annehmen konnten,
daß Schiffe untergehen würden,
so schwammen sie vor den Schiffen her und
sangen so wundersam, wie schön es auf
dem Meeresgrunde sei, und sie baten die Schiffer,
sich nicht zu fürchten vor dem Untergehn,
aber diese konnten die Worte nicht verstehen
und glaubten, es wäre der Sturm. Und
sie bekamen die Herrlichkeiten da unten auch
nicht zu sehen, denn wenn das Schiff sank,
ertranken die Menschen und kamen nur als
Tote zu des Meerkönigs Schloß.
Wenn die Schwestern so Arm in Arm am Abend
durch die See hinaufstiegen, dann stand
die kleine Schwester ganz allein und sah
ihnen nach, und es war ihr, als ob sie
weinen müßte, aber Seejungfern
haben keine Tränen und leiden darum
viel schwerer. |
Souvent, le soir, les cinq sœurs, se tenant par le bras, montaient ainsi à la surface de l’eau. Elles avaient des voix enchanteresses comme nulle créature humaine, et, si par hasard quelque orage leur faisait croire qu’un navire allait sombrer, elles nageaient devant lui et entonnaient des chants magnifiques sur la beauté du fond de la mer, invitant les marins à leur rendre visite. Mais ceux-ci ne pouvaient comprendre les paroles des sirènes, et ils ne virent jamais les magnificences qu’elles célébraient ; car, aussitôt le navire englouti, les hommes se noyaient, et leurs cadavres seuls arrivaient au château du roi de la mer.
Pendant l’absence de ses cinq sœurs, la plus jeune, restée seule auprès de la fenêtre, les suivait du regard et avait envie de pleurer. Mais une sirène n’a point de larmes, et son cœur en souffre davantage.
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