Seite 001: Der Wolf Und die sieben jungen Geißlein (El lobo y las siete cabritillas )



Es war einmal eine alte Geiß, die hatte sieben junge Geißlein. Sie hatte sie so lieb, wie eben eine Mutter ihre Kinder liebhat. Eines Tages wollte sie in den Wald gehen und Futter holen. Da rief sie alle sieben herbei und sprach: »Liebe Kinder, ich muß hinaus in den Wald. Seid inzwischen brav, sperrt die Türe gut zu und nehmt euch in acht vor dem Wolf! Wenn er hereinkommt, frißt er euch mit Haut und Haaren. Der Bösewicht verstellt sich oft, aber an seiner rauhen Stimme und an seinen schwarzen Füßen werdet ihr ihn gleich erkennen.«
Die Geißlein sagten: »Liebe Mutter, wir wollen uns schon in acht nehmen, du kannst ohne Sorge fortgehen.« Da meckerte die Alte und machte sich getrost auf den Weg.

Il était une fois une vieille chèvre qui avait sept petits chevreaux. Elle les aimait autant qu'une mère aime ses enfants. Un jour, elle voulut aller chercher du fourrage dans la forêt. Elle les appela tous les sept et leur dit : "Chers enfants, je dois aller dans la forêt. En attendant, soyez sages, fermez bien la porte et prenez garde au loup. S'il entre, il vous dévorera tout crus. Le méchant se déguise souvent, mais vous le reconnaîtrez tout de suite à sa voix rauque et à ses pieds noirs".
Les chevreaux dirent : "Chère mère, nous ferons déjà attention, tu peux t'en aller sans crainte". La vieille grogna et se mit en route en toute confiance.

Vokabular
die Geiß = la cabra
das Futter = la comida
brav sein = comportarse bien
die Türe zusperren = cerrar la puerta
mit Haut und Haaren fressen = devorar
der Bösewicht = el bribón
in acht nehmen = tener cuidado





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